






























The Girl Who Wanted It All
1993 wurde in der kleinen kroatischen Stadt Karlovac unter Beschuss und Bombenangriffen ein Mädchen namens Danica Brdar geboren. Sie war zwei Jahre alt, als der Kroatienkrieg endete; sie war achtzehn, als sie zum Studium nach Wien zog und schnell ihre Kindheit und Jugend vergaß – jene Jahre, die nur wie ein Schatten an den von Schrapnellen durchlöcherten Wänden der Karlovacer Häuser, an den Zäunen um die Minenfelder, an den müden und verbitterten Gesichtern der Erwachsenen – ihrer Eltern und Lehrer – vorbeigezogen waren. Zehn Jahre lang war sie nicht zu Hause gewesen, und nun beschloss sie, ihren Urlaub in ihrer Heimatstadt zu verbringen… Die Geschichte einer Migrantin, eine Coming-of-Age-Erzählung, Auto-Fiktion und ein sentimentales Roadmovie in die Tiefen der Erinnerung – in Kasija Vrbanac Strelkins groteskem Tanz-Theater-Visuellen Solostück.