Einen Jux will er sich machen
Posse mit Gesang in vier Aufzügen von Johann Nepomuk Nestroy, Erstaufführung am 10. März 1842
Über den Inhalt
Herr Weinberl steht Tag für Tag im G’wölb einer "Vermischten Warenhandlung" – wenigstens einmal im Leben möchte er ein tolles Abenteuer erleben, sich "einen Jux machen". Er fährt mit dem Lehrbuben Christoph in die Stadt - und dann geht's los. Sie geraten in einen feinen Modesalon, dort gibt sich Weinberl als frisch angetrauter Gatte einer Kundin aus, die auch gleich darauf erscheint. Daraus entstehen haarsträubende Turbulenzen und Verwicklungen, Entführungen, Liebeleien und sogar eine Raubersg´schicht, bis endlich doch alles gut ausgeht! Wie Melchior so schön sagt: "Das is klassisch".
Über den Autor
Johann Nepomuk Nestroy war ein österreichischer Schauspieler, Sänger und Theaterautor. Am 7. Dezember 1801 in Wien geboren und aufgewachsen, studierte er zunächst Jura, ehe er sich der darstellenden Kunst zuwandte. Er startete seine Karriere 1822 als Opernsänger am Hoftheater Wien und gastierte ein Jahr später am deutschen Theater in Amsterdam. 1826 ging er nach Graz, wo bald die komischen Sprechrollen die gesanglichen Partien überwogen. 1831 wurde er am Theater a.d. Wien engagiert und begann Stücke zu schreiben. 1833 gelang ihm mit "Der böse Geist Lumpacivagabundus oder Das liederliche Kleeblatt" der große Durchbruch als Autor. Er brillierte als Leitfigur des vormärzlichen Wiener Volkstheaters. Nach vielen Jahren als Direktor am Leopoldstädter Theater verstarb er am 25. Mai 1862.
Regie - Michael Welz
Als Schauspieler und Regisseur in der Wiener Freien Szene in Ehren ergraut ... 
Von 2008–2020 Mitglied des Bernhard-Ensembles und mit diesem zweimal für den Nestroy-Theaterpreis nominiert (2014 und 2018).
Im Jahr 2014 lernte er das wunderbare Zwettler Theaterensemble kennen und arbeitet seitdem immer wieder mit, zum Beispiel 2018 als Schauspieler in "Der Bockerer" und 2023 als Regisseur bei "Der Impresario von Schmierna" und 2024 bei "Der Talisman". 

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